Neuerungen im Flintbeker Freibad

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Förderverein und Gemeinde investieren gemeinsam

Für die aktuelle Saison wurde im Flintbeker Freibad wieder ordentlich vom Förderverein Freibad Flintbek e.V. und der Gemeinde Flintbek investiert. Neben einer neuen Folie für den Nichtschwimmerbereich des großen Beckens, entstanden ein neues Metallgeländer für die Straßenunterführung im Eingangsbereich und ein überdachter Vorbau für das Umkleidehaus. Außerdem wurden die, mit Mitteln der AktivRegion Mittelholstein e.V. und Unterstützung des Kultur- und Verschönerungsvereins angeschafften, energiesparenden Pumpenköpfe eingebaut und die Installation der Solarthermie vorbereitet.

Den Baubeginn für die neue Saison markierte im Mai die Firma Dammann aus Wacken, die die poröse Folie im Nichtschwimmerbereiches des großen Beckens tauschte. Für Jörg Dammann, dessen Vater bereits beim Bau des Flintbeker Freibads mitwirkte, war es nach 50 Jahren der letzte Auftrag der Gemeinde Flintbek. Zum Abschied dankte der Vereinsvorsitzende Fabian Rother im Namen der Gemeinde Flintbek und des Fördervereins Dammann und seinem Kollegen Dierk Claußen für die stets hervorragende Zusammenarbeit und wünschte beiden viel Spaß im verdienten Ruhestand.

Fabian Rother (Mitte) dankte Jörg Damann (links) und seinem Kollegen Dierk Claußen im Namen von Gemeinde und Förderverein für die gute, langjährige Zusammenarbeit.

Kurz vor dem Saisonstart installierte die Firma Böttcher und Trachsel, die bereits die Neueindeckung des Umkleidehauses vorgenommen hatte, ein zusätzliches Vordach. Dieses dient insbesondere bei Regen als Unterstellmöglichkeit für die kleinen und großen Gäste des Bades. Zeitgleich wurde auch ein neues Metallgeländer im Eingangsbereiches des Bades vom Förderverein beauftragt und finanziert. Es ersetzt das alte Holzgeländer an der Straßenunterführung. Zudem stellte der Förderverein am Parkplatz, einen neuen Schaukasten, der wichtige Informationen zum Bad bereithält, auf.

Im Juni konnten im Auftrag der Gemeinde dann auch endlich die beiden neuen energiesparenden Pumpenköpfe eingebaut werden. Diese ersetzen nun die aus den 1990er Jahren stammenden Köpfe und können variabel gesteuert werden. Bauamtsleiter Hendrik Brede von der Gemeinde rechnet dank der neuen Pumpenköpfe mit einer Reduzierung des Energieverbrauchs für den Betrieb des Bades um rund ein Drittel. „Dies entspricht einer Energiereduzierung von rund 17.000 kWh/a und ist für uns als Gemeinde wirklich eine enorme Einsparung“, berichtet Brede. Auch die Arbeiten zum zweiten Projekt aus dem Fördertopf der AktivRegion Mittelhostein e.V. haben bereits begonnen. Mit finanzieller Unterstützung des Flintbeker Kultur- und Verschönerungsvereins und des Freibad-Fördervereins wird derzeit eine Anlage zur Solarthermie auf einem Teil der Liegewiese hinter dem großen Becken installiert. Diese Anlage soll das Becken dank Sonnenenergie klimaneutral um zwei bis drei Grad erwärmen. „Die Vorarbeiten für die Installation der Anlage sind abgeschlossen. Nun warten wir nur noch darauf, dass die Anlage aufgebaut wird. Wir hoffen sehr, dass dies noch in der aktuellen Saison passiert“, berichtet Fabian Rother.